Herzlich willkommen in der Geschichtswerkstatt Süderelbe
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Alle VeranstaltungenWer auf der Cuxhavener Straße zwischen Harburg und Buxtehude unterwegs ist, kommt an ihr kaum vorbei: Die Michaeliskirche im Hamburger Stadtteil Neugraben-Fischbek liegt gut sichtbar an der Bundesstraße 73. Die denkmalgeschützte Backsteinkirche ist mit ihren 113 Jahren im kirchengeschichtlichen Vergleich noch relativ jung. Sie wurde 1910-1911 vom Architekten Karl Mohrmann im neoromanischen Stil erbaut und im Oktober 1911 als Evangelische Kirche Neugraben-Fischbek eingeweiht – damals für die Dörfer Alt- und Neuwiedenthal, Hausbruch, Neugraben, Fischbek und Scheideholz. 1958 erhielt sie ihren heutigen Namen: Michaeliskirche. Was diese Kirche so besonders macht und wie sie die Geschichte des Ortes bis heute prägt, darüber berichtet Uwe Michelau von der Geschichtswerkstatt Süderelbe.
Am Falkenbergsweg in Neugraben befand sich ab September 1944 das Außenlager Neugraben des KZ-Neuengamme mit etwa 500 Frauen, die aus dem Vernichtungslager Auschwitz nach Hamburg transportiert worden waren, um hier Zwangsarbeit zu leisten. Sie waren beim Bau der Falkenberg-Siedlung für die Aug.Prien Bauunternehmung tätig, wurden aber auch an anderen Orten eingesetzt, beispielsweise beim Bau des Panzergrabens, der den Vormarsch der britischen Streitkräfte in Richtung Hamburg in den letzten Monaten des Zweiten Weltkriegs aufhalten sollte.
Heute sind auf dem ehemaligen Lagergelände nur bei genauem Hinschauen noch die Fundamente der Baracken zu sehen, in denen die Häftlinge untergebracht waren. Gunter Buck von der Geschichtswerkstatt Süderelbe hat die Geschichte dieses Ortes und das Schicksal der Häftlinge seit den 1980er Jahren gemeinsam mit dem 2023 verstorbenen Karl-Heinz Schultz erforscht. Er wird die etwa 90-minütige Führung leiten und dabei auch auf die künftige Nutzung des Geländes eingehen.
Hinweise: Der Weg ist nicht barrierefrei. Bei feuchter Witterung ist festes Schuhwerk zu empfehlen.
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